Schon seit mehr als 30 Jahren interessierte sich Karl-Heinz Bonk für alte Automobile. Er besaß damals einen Citroen 11 CV und zwei Mercedes-Fahrzeuge aus den 60er Jahren. Als er jedoch versuchte, die Sammlung um ein Automobil zu erweitern - welches mit ihm gleichaltrig sein sollte - , geschah Unvorhersehbares. Er verliebte sich in ein Auto aus dem Jahr 1939 mit der Werksbezeichnung LR 4N2. Bei der Restauration bemerkten Karl-Heinz Bonk und sein Team, dass notwendige Unterlagen nur schwer zu beschaffen waren. Der Hersteller dieses Fahrzeuges, ein Franzose namens Lucien Rosengart, war in Deutschland nahezu unbekannt. Erst mit Hilfe aus Frankreich konnte die Restauration abgeschlossen werden. Nun war die Neugier geweckt.
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Ab sofort wurde alles über Rosengart gesammelt. Im Jahr 1992 wurde dann die weltweit einmalige Sammlung im Rosengart-Museum der Öffentlichkeit präsentiert. Das Museum befindet sich in einem Gutshof aus dem 12. Jahrhundert und beherbergt das komplette Werksarchiv der Rosengartwerke, über 30 Fahrzeuge, ferner dynamische Taschenlampen, Beleuchtungseinrichtungen, Bootsmotoren und Fahrradhilfsmotoren aus der Produktion der Rosengartwerke, wichtige Teile des Nachlasses, sowie die naive Malerei von Lucien Rosengart. Ein Ziel dieser Sammlung ist es, die Vielfältigkeit „Geschichte, Technik, Automobile, und Kunst“ des Lucien Rosengart zu zeigen und vor allem die Sammlung weiterhin zu vervollständigen.
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